Feuer_2 - Kaminbrand
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am 13.10.20 um 22:47 Uhr wurde der Löschzug 2 der Gemeinde Holzwickede zu einem Kaminbrand an die Schwerter Straße alarmiert.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte und einer umfangreichen Erkundung der Einsatzstelle durch den Einsatzleiter, stellte sich heraus, dass sich das Feuer bereits über die angrenzende Wand bis in die Zwischendecke des Gebäudes ausgebreitet hatte. Die Bewohner des Gebäudes hatten sich, zum Glück, vor Eintreffen der Einsatzkräfte bereits ins Freie begeben. Im Gebäude befanden sich noch zwei Hunde.
Umgehend wurde der Löschzug 1 aus Holzwickede Mitte mit weiteren Einsatzkräften und der DLK ( -> Drehleiter mit Korb / Funkrufname: Florian Holzwickede 1 DLK23 1) zur Einsatzstelle alarmiert.
Der ELW (Einsatzleitwagen / Funkrufname: HZW-O-ELW1-1) wurde in Stellung gebracht und übernahm die Kommunikation zwischen Einsatzstelle und der Leitstelle in Unna.
Ein Atemschutztrupp ging zur Brandbekämpfung mit dem ersten C- Strahlrohr in das Gebäude vor. Der Brand im Gebäude wurde schnell unter Kontrolle gebracht und die beiden Hunde konnten unverletzt an ihre Besitzer übergeben werden. In der Zwischenzeit wurde ein weiteres C- Strahlrohr für den Löschangriff im Außenbereich vorgenommen.
Durch den Löschzug 1 wurde die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht. Zeitgleich musste eine ca. 300 m lange Schlauchleitung zur Sicherstellung des Löschwassers hergestellt werden.
Teile des Daches mussten von der Drehleiter aus geöffnet werden, damit die restlichen Glutnester in der Zwischendecke gelöscht werden konnten.
Das Gebäude wurde nach Abschluss der Löscharbeiten mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und an die Polizei übergeben.
Nach ca. 3,5 Std. hieß es dann “Einsatzende“.
Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Holzwickede schnell wiederherstellen zu können, mussten nach dem Einsatz natürlich alle benutzten Werkzeuge, Schläuche, Armaturen und Geräte durch die Kameradinnen und Kameraden überprüft, gereinigt und wieder auf die Einsatzfahrzeuge verlastet werden. Diese Arbeiten nehmen meistens ca. 1 Std. in Anspruch.
Für alle freiwilligen Einsatzkräfte die am nächsten Tag wieder früh zur Arbeit aufbrechen mussten war es eine anstrengende aber erfolgreiche “Einsatznacht“.